Diesmal ohne weiteres Schlusswort !
Im katholischen Argentinien hinreichend kontrovers aufgenommen : aber nun haben wir ja einen argentinischen Papst ....
  ... und leider noch nicht realisiert :
 
Christi Himmelfahrt -
 
geplant und im Rohbau fertig gestellt ist eine segmentierte Stahlskelett - Skulptur mit zahllosen Spiegelelementen, die auf der rechts hinten zu sehenden gerodeten Waldschneise gen Himmel schreitet - ca 20 m hoch !
Nach der Auferstehung : Jesus zeigt sich seinen Jüngern...
Die Geisselung : Ankläger und Folterknechte als konturlose Werkzeuge
 
Der Weg auf den Hügel Golgatha - mit dem Kreuz trägt Jesu das Elend der Welt
 
Jesus wird an das Kreuz genagelt :
                               im indigenen Kontext von den spanischen Conquistadoren
Der Weg zur Kreuzigung :
 
  ... Pinochet ...
  ... Kissinger  ...
  ... My Lai ...
In unterschiedlichen Darstellungen : Die Wahrheit der Lehren Jesu Christi im Widerspruch zu historischen  Realitäten - Soldaten im Todeskampf - im Angesicht die Bilder von Opfern und Tätern.....
Trotz vieler Erläuterungen zu Sinn und Hintergründen : ob an diesem Beitrag ein Künstler aus Münster beteiligt war, wusste auch Eliane nicht zu sagen ...  ;-)
Die Heimkehr des verlorenen Sohnes - auf dem Boden das Labyrinth der Irrungen des Lebensweges...
Die Versuchung : Die Schlange, so viele Gesichter - und ein Spiegel für jeden von uns ....
Jesus inspiriert : Franz von Assisi, Mutter Theresa, Mahathma Ghandi, Martin Luther King ....
Eliane, die über ihren täglichen Kunstunterricht in der Schule eine an der Entstehung des Skulpturenparks "Via Christi" beteiligte Künstlerin kennengelernt hat, und Jose begleiten uns durch die in den Hügeln oberhalb der Stadt angelegten Stationen des Lebens und Leidens Christi, hier beginnend mit der Freude von Maria und Josef über die Geburt - und mit den 3 Weisen aus dem Land der Mapuche, der in dieser Region ursprünglich siedelnden indigenen Bevölkerung, die zunächst durch die Inkas und später durch die spanischen Konquistadoren Unterdrückung, Versklavung und Dezimierung erlitten haben - und bis heute um eine adäquate Anerkennung dieses Unrechts und eine gleichberechtigte Stellung in der argentinischen und chilenischen Gesellschaft kämpfen.
Bleiben die idyllischen Ansichten - und unser Respekt und unsere Wertschätzung für monatelanges Engagement mit dem Fazit :
                                       Die Begegnungen mit den Menschen waren es wert !
  ...der sich in Form von adrett geschnürten Mülltüten, frei in die Gegend geworfenen Plastikflaschen etc. selbst an den idyllischsten Orten mit markanten Schildern " Wenigstens hier bitte keinen Müll entsorgen " häuft - dieses eher die traurige Realität in der freien Wildbahn wiederspiegelnde Recycling - Zentrum wird wohl eher nicht potentielle alternative Perspektiven und Strategien aufzeigen.
Die Schulgebäude, ein seit geraumer Zeit seiner Vollendung harrender Viehstall, eine rudimentäre Gärtnerei : viel Raum für den Unverzagten, wenig Mittel, um ermutigenden Fortschritt zu erzielen, selbst für die brennendsten Probleme eines Landes, das trotz seiner Weite durch seinen  Abfall markiert wird....
  ...und Eliane und Jose im landwirtschaftlichen Teil der " Fundacion Cruzada Patagonica " , teils Schule, teils Internat mit einem breit angelegten Spektrum der Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen und Erwachsenen.
Junin : ein vergleichsweise ansprechendes Stadtbild mit ungewöhnlich viel Grün, wohltuend, nachdem wir die kargen Berge im Hintergrund über einen vergleichsweise unproblematischen Grenzübergang überquert haben ....
Auf dem Weg nach Osten : der Vulkan Lanin, noch höher und imposanter als der Villarica und - wir entscheiden, dass wir nicht alle Vulkane werden besteigen können !
Es steht eine Entscheidung an : auf Höhe des eben bestiegenen Vulcan Villarica in Chile befindet sich auf argentinischer Seite das Städtchen Junin de los Andes - für uns aus zwei Gründen ein Bezugspunkt, für den es abzuwägen gilt, ob ein weiterer Grenzübergang im Land der Araukarien ( Bäumchen im linken Bild ) nahrungsmittel-logistisch vorbereitet werden soll.
Wir greifen weit zurück auf unsere Überfahrt nach Südamerika, auf der wir Eliane und Jose aus Belgien kennen gelernt haben, die mit ihrem VW - Bus für ein paar Monate reisen wollten, aber insbesondere für einige Zeit durch Engagement vor Ort ein Schulprojekt im o.g. Städtchen unterstützt haben, mit dem sie über ihren Neffen persönlich verbunden sind.  Email zwischendurch : Wann kommt ihr ?
Und zweitens als kulturell- religiöser Bezug ein eindrucksvoller Skulpturenpark : Die " Via Christi " -
kurz vor Ostern, im Herbst....
Junin de los Andes -
             Engagement am Fuße der Via Christi